Fahrradboxen
Bürgermeister Armin Grassinger (r.) und Stadtkämmerer Stefan Stöger vor den neuen Fahrradboxen.

48 neue Fahrradboxen
am Bahnhof

Stellplätze lösen mehrere Probleme gleichzeitig

 

 

Die Stadt arbeitet weiter an einer modernen und zeitgemäßen Infrastruktur rund um den Bahnhof. Nun ist ein weiteres Projekt erfolgreich abgeschlossen. Seit Mitte Februar wurden am Parkplatz moderne Fahrradboxen installiert.

Die insgesamt 48 neu geschaffenen Stellplätze ermöglichen eine bequeme und sichere Aufbewahrung von Fahrrädern für Berufspendler und Reisende, die mit dem Fahrrad zum Bahnhof gelangen möchten. Auch an E-Bike-Fahrer wurde gedacht, die Hälfte der Fahrradgaragen besitzt eine Ladestation. Diese innovative Maßnahme zielt darauf ab, den öffentlichen Verkehr zu fördern und gleichzeitig das Fahrradfahren als umweltfreundliches Fortbewegungsmittel zu unterstützen.

„Mit dem Projekt lösen wir mehrere Probleme gleichzeitig“, freut sich Bürgermeister Armin Grassinger und erklärt: „Wir erhöhen die Kapazität der Fahrradstellplätze am Bahnhof, wir bieten einen Schutz vor Diebstahl und Unwetter für hochwertige Fahrräder und wir sorgen zusätzlich für Lademöglichen von E-Bikes.“

Ein zweites Leben für Container

Die 48 Fahrradgaragen sind in zwei Quadern untergebracht. Diese haben nicht nur zufällig das Aussehen von aufgehübschten Frachtcontainern. Es sind alte Container, die mit der Funktion als Fahrradgarage ein zweites Leben bekommen haben. „Der Gedanke der Nachhaltigkeit hat bei diesem Projekt eine große Rolle gespielt“, erklärt auch Stadtkämmerer Stefan Stöger. Die Boxen stammen von der Firma RWC Factory.

Fahrradboxen 2
Kaum zu glauben: Die neuen Fahrradgaragen waren früher einmal Frachtcontainer.

Insgesamt handelt es sich um 32 Garagen in zwei Etagen. Die unteren 16 Boxen können doppelt belegt werden und sind mit einer Ladestation ausgestattet. Neben der reinen Unterbringung von Fahrrädern bieten diese Boxen auch die Möglichkeit, Helme, Zubehör und Kleidung sicher zu verstauen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 120.000 Euro. Gefördert wird das Projekt vom Freistaat Bayern im Rahmen des Verkehrsfinanzierungsgesetzes.

Einfache Benutzung per App

Die Benutzung der Boxen erfolgt über die benutzerfreundliche App "velobrix", in der Nutzer ihre Daten eingeben, den Standort der Garage wählen und ihr Fahrrad abstellen können. Am Ende der Mietzeit können sie die Tür der Box über die App öffnen, um ihr Fahrrad herauszunehmen, und sich dann wieder abmelden. Darüber hinaus besteht die Option, die Box bereits im Voraus von zu Hause aus zu reservieren, was eine größere Planungssicherheit für die Nutzer bietet.

Die Tarife für die Fahrradstellplätze wurden vom Finanzausschuss der Stadt Dingolfing folgendermaßen festgelegt: Ein Tag Parken kostet einen Euro, ein Wochenticket macht drei Euro und ein Stellplatz für einen Monat kostet zehn Euro.