Sanierung der Fahrradbrücke läuft

Bürgermeister Armin Grassinger (r.) und Stadtbaumeister Michael Breitenwinkler (M.) bei der Inspektion der Brücke.
Bürgermeister Armin Grassinger (r.) und Stadtbaumeister Michael Breitenwinkler (M.) bei der Inspektion der Brücke.

Vorbereitungsarbeiten bereits gestartet – 
Fertigstellung bis Herbst geplant

 

Endlich haben die Arbeiten zur Sanierung der Fahrradbrücke an der Keltenstraße begonnen. Vor wenigen Tagen starteten die vorbereitenden Maßnahmen zum Aushub des mangelhaften Bauteils. Bis die Brücke aber endgültig passierbar ist, wird es wohl bis Jahresende dauern.

 

Noch dauert der Rechtsstreit wegen früherer Fehler am Bau der Brücke an. Bis zum Urteilsspruch wird es aufgrund der Komplexität des Verfahrens noch einige Zeit dauern. Trotzdem hat sich die Stadt Dingolfing dazu entschieden, das unsachgemäße Brückenteil über den Gleisen auszutauschen und somit in Vorleistung zu gehen.

Die Sanierung gestaltet sich jedoch als kompliziert. Aufgrund des Zugverkehrs ist der Austausch des Bauteils nur möglich, wenn Sperrpausen für die notwendigen Arbeiten eingerichtet werden. Ende des letzten Jahres beantragte die Stadt Dingolfing bei der Bahn zehn solcher Sperrpausen, die nun genehmigt wurden.

Hauptarbeiten ab 11. Juni

In der Nacht von 11. auf 12. Juni wird mit dem Abbau des defekten Bauteils begonnen. Um keine weiteren Verzögerungen zu riskieren, wurde bereits Ende Mai die Baustelle eingerichtet. Derzeit werden die Geländer der Brücke demontiert und die Spartenleitungen getrennt.

Bürgermeister Armin Grassinger und Stadtbaumeister Michael Breitenwinkler verschafften sich kürzlich einen Überblick über den Fortschritt der Arbeiten und zeigten sich zufrieden. Eine Fertigstellung der Brücke ist nun absehbar.

Am 9. und 10. Juli wird der Brückenabschnitt über dem Gleisbett schließlich ausgehoben. Das neue Bauteil wurde bereits betoniert und abgenommen und kann schließlich am 16. Juli eingehoben werden.

Bis die Brücke wieder von Fahrradfahrern genutzt werden kann, werden jedoch noch weitere Monate vergehen. Es müssen neue Leitungen verlegt, Geländer montiert und eine noch fehlende Asphaltschicht auf allen Brückenteilen aufgebracht werden. "Unser Ziel ist es, im Spätherbst die Brücke für den Radverkehr freizugeben", erklärte Bürgermeister Armin Grassinger.